Statement: Was ich der Welt zum Thema „kollaborative Mobilität“ mitteilen will.
Yes we can! Wir brauchen nicht wie ein Kaninchen vor der Schlange zu stehen. Mit kollaborativer Mobilität lassen sich unsere Verkehrsprobleme lösen. Taucht ein in die faszinierende Welt der kollaborativen Mobilität!
Traummobilitätsszenario in 50 Jahren: Wie wünsche ich mir die Verkehrswelt im Jahr 2060.
Leise, leicht und lustig.
Mobilität in 50 Jahren ist leise und stört niemanden. Sie ist langsam, verträglich, aktiv bzw. elektrisch und braucht nur wenig Ressourcen.
Im Jahr 2060 soll es ganz leicht und einfach sein, die verschiedensten Verkehrsmittel zu kombinieren und gemeinsam zu nutzen. Leicht und energiesparend sind auch die Fahrzeuge.
Mobilität wird nicht mehr als Problem wahrgenommen, sondern macht Spaß. Sie ist abwechslungsreich, kommunikativ, ja einfach lustig.
Mein TOP-Moment: Der meines Erachtens bisher grösste Erfolg in der kollaborativen Mobilitätsgeschichte.
Mein TOP-Moment ist die Erfindung von Call a Bike um die Jahrtausendwende. Christian Hogl hat mit seinem genialen Konzept den Fahrradverleih revolutioniert. Bike-Sharing ist seither explosionsartig gewachsen. Heute gibt es eine Vielzahl von guten Bike-Sharing Modellen, noch bessere werden entwickelt und ganz neue Formen der Fahrradnutzung – in Kombination mit anderen Verkehrsmitteln - haben sich etabliert.
Mein persönliches Mobilitätsverhalten: Wie bewege ich mich privat.
Mein persönliches Mobilitätsverhalten wird immer bunter. Ich liebe Radfahren und bin zunehmend multimodal unterwegs.
Eigene Erfahrungen mit kollaborativen Mobilitätsformen: Ein Erlebnis, das mir geblieben ist.
Ich habe vor gut drei Jahren mit Carsharing in unserer Wohnanlage begonnen. Das Konzept ist aufgegangen und es funktioniert heute besser als ich es mir zu träumen wagte.
Der Auslöser, der mein Engagement für geteilte Mobilitätslösungen in Gang setzte.
Als ich 1988 mein Studium begonnen hatte, entstanden gleichzeitig die ersten modernen Carsharing-Initiativen. Mich hat das Konzept gleich fasziniert und bis heute nicht mehr losgelassen.
Tatendrang im Bereich der kollaborativen Mobilität: Wenn ich könnte, würde ich als nächstes…
…alle PKWs von vornherein carsharing-tauglich machen, den Führerschein mit einem Chip ausstatten, mit dem ich alle öffentlichen Autos und Fahrräder in Betrieb nehmen kann, die öffentlichen PKW-Parkplätze für öffentliche Autos reservieren und alle Incentives für Privatautos abschaffen. Stattdessen würde ich Standards und Plattformen für kollaborative Mobilität unterstützen und mich für open-source-Lösungen einsetzen.
DATENBOX:
Name: Steger-Vonmetz
Vorname: Christian
Funktion: Projektleiter
Firma: Caruso Carsharing
Gegründet im Jahr: in Gründung
Firmensitz in: Bregenz
Anzahl Mitarbeiter: 4
Die Geschäftsidee kurz zusammengefasst:
Caruso Carsharing – Wir helfen Auto teilen.
Caruso verfolgt den Ansatz des sogenannten peer-to-peer Carsharings, was so viel heißt wie Auto teilen unter Gleichberechtigten. Die Mitglieder der Gruppe können die Regeln untereinander vereinbaren und übernehmen die wirtschaftliche Verantwortung für ihr Fahrzeug. Caruso vernetzt Unternehmen und Private und stellt Hilfsmittel zur Verfügung, die den Carsharing-Alltag wesentlich erleichtern bzw. erst ermöglichen. So wird Carsharing auch in ländlichen Regionen und mit E-Autos möglich und erfolgreich.
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