Statement: Was ich der Welt zum Thema „kollaborative Mobilität“ mitteilen will.
Kollaborative Mobilität ist nicht nur eine Geschichte der Mobilität, sondern auch eine der Kommunikation und der Interaktion: Fahrzeuge zu teilen oder Fahrgemeinschaften zu bilden, das ist immer auch eine Chance neue Kontakte zu knüpfen, Geschichten zu teilen sowie Gemeinschaften und Gemeinsamkeiten zu erkennen.
Traummobilitätsszenario in 50 Jahren: Wie wünsche ich mir die Verkehrswelt im Jahr 2060.
Für alle Verkehrsteilnehmer gibt es die Wahlmöglichkeit, das effizienteste Verkehrsmittel für die beabsichtige Strecke einzusetzen sowie den rationalen und emotionalen Anreiz, dieses auch zu nutzen.
Mein TOP-Moment: Der meines Erachtens bisher grösste Erfolg in der kollaborativen Mobilitätsgeschichte.
1987 – als erste Visionäre die ATG Auto Teilet Genossenschaft und die ShareCom Genossenschaft gegründet und damit die Entwicklung für das heute weltweit leuchtende Beispiel von Mobility Car Sharing in Gang gesetzt haben.
Mein persönliches Mobilitätsverhalten: Wie bewege ich mich privat.
Berufsbedingt mit einer immer grösser werdenden Palette an unterschiedlichen, vorwiegend elektrischen Leicht-Fahrzeugen. Mit zwei kleinen Kindern steht auch noch ein Privatauto für Ausflüge zur Verfügung – da überwiegt zum Teil noch der Komfortgedanke.
Eigene Erfahrungen mit kollaborativen Mobilitätsformen: Ein Erlebnis, das mir geblieben ist.
Unser eigenes CarSharing in der Studenten-WG: Ein Student hat von seiner Oma ein altes Auto erhalten, da sie es nicht mehr fahren wollte. Das Auto war sicher über 25 Jahre alt und die Heizung funktionierte nicht mehr. Wir haben uns die Kosten und das Fahrzeug innerhalb der WG geteilt und es gab so manche lustige Fahrt im Winter mit Jacken und Mützen.
Der Auslöser, der mein Engagement für geteilte Mobilitätslösungen in Gang setzte.
Engagiert im Vertrieb von eScootern mussten wir feststellen, dass im Modal-Split der Sharingsysteme Roller überhaupt kein Thema sind. Diese Lücke zwischen Bike/eBike- sowie CarSharing-Angeboten wollen wir schliessen.
Tatendrang im Bereich der kollaborativen Mobilität: Wenn ich könnte, würde ich als nächstes…
… eine Kampagne für das Zeichen „Daumen hoch“ starten – angesichts all der technischen Möglichkeiten und dem sinkenden Vertrauen verschwindet dieses alte und einfache Zeichen für den Bedarf einer Mitfahrgelegenheit.
DATENBOX:
Name: Steffen
Vorname: Joshua
Funktion: CEO
Firma: ATGmobility GmbH
Gegründet im Jahr: 2011
Firmensitz in: Oberhofen
Anzahl Mitarbeiter: 1-4
Die Geschäftsidee kurz zusammengefasst:
ATGmobility engagiert sich dafür, das Sharingkonzept auf eScooter auszudehnen und die Lücke zwischen Bike- und CarSharing-Angeboten zu schliessen.
Webseite: