SAVE THE DATE: wocomoco 2014 findet am 7./ 8. Mai 2014 in der Energie Lounge der PostFinance Arena in Bern statt. Reservieren Sie sich diese Daten bereits vor und freuen Sie sich auf zwei Tage voller spannender Vorträge, Diskussionspanels, Workshops und Networking-Möglichkeiten.
Erste Informationen zum Programm sowie die Möglichkeit sich für den Kongress anzumelden, finden Sie auf unserer Webseite:
Liebe Leserin, lieber Leser
Kurz vor Weihnachten verschickt wocomoco den ersten KoMoFlash – als kleines Präsent für Sie, sozusagen.
Haben Sie sich auch schon einmal gefragt, ob Sie Ihr Auto mit jemandem teilen würden? Ich selbst hatte ein Auto und habe es lieber ganz verkauft, anstelle es meiner Meinung nach „mühsam“ auf einer Plattform einzutragen, mich mit organisatorischen Dingen des Teilens und allem anderen, was so ein kollaborativer Mobilitätsstil mit sich bringt, herumzuschlagen. Die kollaborative Mobilitätswelt war mir fremd und wenn ich mich heute – selbst um einiges einsichtiger :) – in meinem Umfeld umhöre, gibt es in Sachen Aufklärungs- und Informationsarbeit zum Thema immer noch alle Hände voll zu tun.
Mit unserem neuen KoMo-Flash wollen wir dazu einen kleinen Beitrag leisten und dafür sorgen, dass künftig noch mehr Verkehrsnutzer die Scheu vor dem verlieren, was sie eigentlich schon immer getan haben – nämlich mit anderen Menschen etwas zu teilen.
Interessiert, kollaborativ mobil up-to-date zu sein? Lust auf die KoMoCommunity? Dann lesen Sie weiter. Wir wünschen Ihnen an dieser Stelle frohe Weihnachten und einen guten Rutsch ins neue Jahr!
Ihr wocomoco-Team
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"Alles teilen, was teilbar ist und teilbar machen, was noch nicht teilbar ist.“ So oder ähnlich müsste vielleicht der kategorische Imperativ der Sharing Economy heute lauten. Wer also Galileo Galileis Motto von der Messbarmachung dessen, was messbar ist, einmal als Inspiration zu einer Vision des Ko-Konsums wendet und sich dabei fragt was genau denn alles teilbar sein könnte, dürfte auch recht schnell begreifen, warum uns gerade die Mobilität so zum Teilen verleitet – lädt sie uns doch auf vielfache Weise ein, unser Freud und Leid an ihr miteinander zu teilen. Mit Freude verzichten wir zum Beispiel auf das Leid der Kosten unserer Mobilität, in dem wir unsere persönlichen Auto-, Wege- und Parkplatzkosten nur zu gerne mit anderen teilen: geteiltes Leid ist eben halbes Leid. |
Je höher also nun die Kosten unserer Mobilität sind, desto glücklicher dürften wir sein, sie zu teilen. In einer Gesellschaft, in der wir Menschen immer mobiler sind, bei gleichzeitig steigenden individuellen und volkswirtschaftlichen Mobilitätskosten, erscheint uns die neue Welt der Ko-Mobilität wohl dann insgesamt auch als eine glücklichere.
Teilbar wurden diese gesellschaftlichen Kosten, weil wir mit unseren heutigen Technologien jenes teilbar machen konnten, was bis dato eben nur bedingt teilbar war. Dank Internet, Smartphone und zahllosen Apps mache ich heute aus meinem Auto dein Auto, aus meinem Weg unseren Weg und insgesamt die Welt zu einer ressourcenschonenderen, klimafreundlicheren und sowieso glücklicheren – oder träume ich hier nur?
Dr. Jörg Beckmann, Direktor der Mobilitätsakademie
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Diskussion: Der Boom der Carsharing-Branche bringt immer wieder Kritiker aufs Feld.Fragen wie „Sorgt Carsharing wirklich für weniger Autoverkehr?“ , „Bringt Carsharing bisherige Nicht-Autofahrer zum Umstieg?“, „Konkurrenziert Carsharing den ÖV?“ stehen immer wieder zur Debatte (Quelle: www.tagesspiegel.de) |
Zeitonline und Zeitmagazin haben die Ergebnisse einer Leserumfrage zum Thema Carsharing präsentiert.Ein paar Zahlen: 50% der Befragten haben beim Autofahren manchmal ein schlechtes Gewissen, 56% der Befragten fahren mit dem Auto in erster Linie zum Sport, 55% zur Arbeit. 69% der Befragten finden Carsharing interessant, aber nur 13% nutzen auch solche Angebote. 54% der Befragten können sich ein Leben ohne Auto gut vorstellen (Quelle: www.zeit.de). |
Bikesharing boomt in verschiedenen Städten auf der ganzen Welt.Oftmals sind die Velos der Bikesharing-Anbieter jedoch an feste Stationen gebunden. Das Berliner Startup "Clyc" macht hier einen Schritt in die Zukunft und baut ein digitales Fahrradschloss, das ein privates Bikesharing ermöglicht. Per Smartphone App ist es möglich, dass jeder sein eigenes Rad mit anderen teilen kann und dabei Profit macht (Quelle: www.tagesspiegel.de). |
14. Januar 2014: Tag der Schweizer Garagisten zur Zukunft der Mobilität 21. Februar 2014: 9. eco.naturkongress zum Thema «Mehr Mobilität dank weniger Verkehr». Die Mobilitätsakademie bietet hier einen Workshop zum Thema „Nutzen statt Besitzen – Verkehrsreduktionspotentiale kollaborativer Mobilität“ an. 24. und 25. Juni 2014: 5. Kongress des Schweizer Forums Elektromobilität |
„Die Architektur wendet sich wieder mehr vom Auto ab. Eingänge repräsentativer Bauten richten sich zur Neben- statt zur Hauptstrasse aus“.
(Konrad Rothfuchs, im Interview mit Spiegel.de)
„Das Ende von „Big ÖV“? – oder wie eine neue kollaborative Mobilität die alte urbane Verkehrswelt revolutioniert“ |
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...dem Touring Club Schweiz (TCS), der Schweizerischen Post AG, der Mobility Genossenschaft, den Schweizerischen Bundesbahnen (SBB), Mitfahrgelegenheit.ch, Nextbike sowie Onflow für ihre Unterstützung.
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u.a. Susan Shaheen, University of California; Caroline Cerfontaine, International Association of Public Transport UITP; Ursula Wyss für die Stadt Bern und die Städtekonferenz Mobilität SKM; Sebastian Schlebusch, Nextbike; Simon Baumann, Mitfahrgelegenheit.ch; Drummond Gilbert, GoCarShare.
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