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Sieben Antworten von: MICHAEL MINIS

Statement: Was ich der Welt zum Thema „kollaborative Mobilität“ mitteilen will.

Wir stehen am Anfang eines Veränderungsprozesses und wir alle haben die Möglichkeit die Zukunft zu gestalten. Daher lasst uns gemeinsam daran arbeiten.


Traummobilitätsszenario in 50 Jahren: Wie wünsche ich mir die Verkehrswelt im Jahr 2060.

In 2060 wird sich das Mobilitätsverhalten und das Mobilitätsangebot im Vergleich zu heute stark verändert haben. Menschen nutzen verschiedene Verkehrsmittel sehr bewusst, das eigene Auto oder das eigene Rad haben ausschließlich nostalgischen Wert. Selbstfahrende elektrische Fahrzeuge transportieren die Menschen auf kurzen Wegen, Leihräder stehen an vielen Orten bereit und große Distanzen werden mit Hilfe des ÖPNV (auf Schienen oder Straßen) erledigt. 


Mein TOP-Moment: Der meines Erachtens bisher grösste Erfolg in der kollaborativen Mobilitätsgeschichte (inkl. Begründung).

Mein Top-Moment ist zum einen der Start der tamyca-Plattform und damit der Beginn des Teilens privater Fahrzeuge über das Internet im Jahr 2010. 


Mein persönliches Mobilitätsverhalten: Wie bewege ich mich privat.

Privat nutze ich häufig das Rad, Regionalbahnen und Busse. Größere Entfernungen lege ich fast ausschließlich mit dem Fernverkehr der Deutschen Bahn zurück. Für Transporte buche ich schließlich Fahrzeuge in der Nachbarschaft.


Eigene Erfahrungen mit kollaborativen Mobilitätsformen: Ein Erlebnis, das mir geblieben ist.

Zum einen ist mir ein Kundenfeedback im Kopf geblieben. Ein Nutzer aus Hamburg schrieb uns eine E-Mail, in der er sich für die Plattform bedankte. Er hat über die Plattform seine Partnerin kennengelernt.

Zum anderen bin ich bis heute von dem Gefühl begeistert, dass free-floating Carsharing Modelle bewirken. Man geht auf ein Auto zu, öffnet es, fährt los und stellt es am Zielort ab. Das ist einfach genial.


Der Auslöser, der mein Engagement für geteilte Mobilitätslösungen in Gang setzte.

Auf einem Event an der RWTH-Aachen haben meine Mitgründer und ich uns Gedanken zu der Ressource Auto und dessen Nutzung gemacht. Als wir feststellen, dass ein Auto nur etwa eine Stunde am Tag genutzt wird und daher ein riesiges Potential an den Straßenrändern steht, wollten wir diese Fahrzeuge für jedermann nutzbar machen.


Tatendrang im Bereich der kollaborativen Mobilität: Wenn ich könnte, würde ich als nächstes…

... das Mobilitäts-Ticket auf den Markt bringen. Bus, Bahn, Carsharing, Fahrrad, Mitfahrgelegenheit – ich kann alles mit nur einer Smartphone-App nutzen und erhalte am Ende des Monats eine Rechnung.

2  Kommentare

  • Manfred Josef Pauli
    12.07.2013 08:52 Uhr

    Hallo Herr Minis,
    vielen Dank gerade für Ihre abschliessende Idee in diesem Interview. Dass es ein solches "Smartphone-Ticket" noch nicht gibt, ist eigentlich erstaunlich. Das würde soviele Menschen weg von Ihrem in Eigenbesitz befindlichen Auto wegbringen, wenn immer alle Alternativen nutzbar sind und einfach abzurechnen bleiben.
    Grüsse vom Schweizer Forum Elektromobilität
    Manfred Josef Pauli

    Auf diesen Kommentar antworten
  • 16.07.2013 09:34 Uhr

    Hallo Herr Pauli,

    Ich stimme absolut mit Ihnen überein und weise Sie gerne auf unsere App Fundride hin, welche wir als "flexibles Mitfahrer-Ticket" beschreiben. Damit ein universelles Mobilitäts-Ticket zu den erhofften Ergebnissen führt glauben wir dass vorerst ein Umdenken in unserer Gesellschaft stattfinden muss: Mitfahren bei Freunden und Bekannten gilt derzeit noch weitgehend als kostenlos - ist es aber durchaus nicht. Mit Fundride sensibilisieren wir Fahrer- sowie Mitfahrer und ermöglichen auf beiden Seiten massive Reduktion der individuellen Mobilitätskosten durch Kostenteilung.

    Freundliche Grüsse,
    Beat Brühwiler, CLTmobile AG

    @Michael: viele Grüsse! :-)

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DATENBOX:

Michael Minis

Name: Minis

Vorname: Michael

Funktion: Gründer und Geschäftsführer

Firma: tamyca GmbH

Gegründet im Jahr: 2010

Firmensitz in: Aachen

Anzahl Mitarbeiter: 9

Die Geschäftsidee kurz zusammengefasst:

Privates Carsharing erlaubt Fahrzeughaltern die anfallenden Fixkosten zu kompensieren, indem das Fahrzeug an Menschen in der Nachbarschaft vermietet wird. Dazu stellt tamyca eine Zusatzversicherung zur Verfügungm die jede Fahrt mit einem Vollkaskoschutz ausstattet. Gleichzeitig ermöglicht tamyca anderen Privatpersonen Autos in ihrer unmittelbaren Umgebung günstig zu mieten. Die effiziente Nutzung der vorhandenen Fahrzeuge innerhalb der tamyca-Community entlastet zudem die Umwelt, da weniger Fahrzeuge angeschafft werden und Parkflächen eingespart werden können.

Webseite:

www.tamyca.de

http://www.facebook.com/tamyca.de

http://www.twitter.com/tamyca_de

 
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